Als zweitgrößte Kirchenbewegung der Welt vertritt die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) die Interessen von über 600 Millionen evangelikalen Christen in 143 Nationalallianzen an den Vereinten Nationen in Genf, Bonn und New York.

Das Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen sitzt an der UNO in Genf. Im Zuge des Allgemeinen Periodischen Länderüberprüfungsverfahrens (Universal Periodic Review, UPR) werden im Turnus von viereinhalb Jahren alle 193 UN-Mitgliedsstaaten hinsichtlich ihrer Einhaltung der Menschenrechte evaluiert. Unsere Bemühungen widmen sich insbesondere dem Einsatz für solche Länder, in denen die Menschenrechte und Religionsfreiheit unserer Glaubensgeschwister sowie anderer Minoritäten verletzt werden. Wir wirken beim Menschenrechtsrats durch Berichterstattung und mündliche Erklärungen (Oral Statements) mit, um auf die prekäre Situation unterdrückter und verfolgter Christen und anderer religiöser Minderheiten weltweit hinzuweisen und Vorschläge für deren Verbesserung zu formulieren.

Gleichzeitig investieren sich unsere Ständigen Vertreter in diskrete, dialogorientierte Diplomatie (Soft Diplomacy) und Beziehungsarbeit mit Botschaftern, Staatschefs, Ministern und anderen hochrangigen politischen Vertretern. Auf diese Weise unterhalten wir fern der Medien offene Gesprächskanäle mit herausfordernden Staaten und interagieren im Zuge friedensstiftender sowie konfliktlösender Interventionen mit Regierungen und religiösen Führern vor Ort, um für unsere Kirchen und andere Glaubensgemeinschaften einzutreten – und manchmal sogar Leben zu retten.

Dieser zweigleisige Ansatz hat sich als äußerst effektiv erwiesen, um unseren Glaubensgeschwistern in aller Welt erfolgreich dienen zu können.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer englischen Webseite: https://un.worldea.org/geneva-office/